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Kreuzfahrt-Lexikon

Hier finden Sie alle wichtigen Begriffe der Nautik.

aufgeschlagene Bücher

abdrehen

1. die Kursänderung eines Schiffes, um einem Gegenstand (Schiff) auszuweichen
2. mittels Winde und Drähten ein Schiff verholen

Abdrift

seitlicher Versatz, hervorgerufen durch Wind und Strömung

ablandig

bezeichnet man den Wind, wenn er vom Ufer abweht

ablegen

nennt man das Freimachen eines Schiffes vom Kai, Ufer oder einem anderen Schiff damit es seine Fahrt aufnimmt

abmustern

auch abmunstern - die Ablöhnung und Entlassung von Matrosen bei der Beendigung des Dienstverhaltnisses

abschifften

einen Teil der Ladung abnehmen, damit der Tiefgang geringer wird

abturnen

ein festgefahrenes Schiff ins Schlepptau nehmen und durch Hin- und Herziehen (turnen) abturnen, flott machen

achter

hinter, hinten, z.B. Achtersteven, Hintersteven - kurz alles was hinter dem Schiff liegt von querab

Achterdeck

Hinterdeck des Schiffes

Achtern

Hinterer Teil des Schiffs

Ahoi

Schifferruf, Zuruf

am Wall

an Land

anheuern

annehmen einer Dienststelle auf einem Schiff

Attest

Schiffspapiere

Auftrieb

die Kraft, die einen Gegenstand zum Schwimmen bringt und dafür sorgt, dass er nicht absinkt

Auslaufen

Als Auslaufen eines Schiffes wird das Verlassen eines Hafens bezeichnet.

Ausschiffen

Als Ausschiffen wird das Von-Bord-Gehen der Passagiere am Ende einer Reise bezeichnet.

Backbord

Mit Backbord wird die linke Schiffsseite in Fahrtrichtung bezeichnet. Schiffe wurden früher mit einem Steuerriemen gelenkt, der sich an der rechten Seite - der Steuerbordseite - befand. Der Steuermann, wandte seinen Rücken (back) beim Steuern der linken Seite des Schiffes - dem Backbord zu.

Ballast

die Zuladung eines Schiffes an Wasser oder festen Stoffen um einen genügenden Tiefgang zu erreichen

Bereederung

die Zuladung eines Schiffes an Wasser oder festen Stoffen um einen genügenden Tiefgang zu erreichen

Bergfahrt

nennt man die Fahrt stromaufwärts, die Fahrtrichtung zur Quelle

besetzen

auch bekleiden, umwickeln von Draht und Tau mit Besatzgarn oder Bändsel in dem Schlag an Schlag gelegt wird

Bilge

Unterster Raum im Rumpf des Schiffs.

Blaues Band

Das Blaue Band erhielt jeweils das Schiff, das den Atlantik zwischen Falmouth und New York (2.950 Seemeilen) am schnellsten überquerte. Im letzten Jahr der Vergabe des Blauen Bandes (1952) war es die United States, die exakt 3 Tage, 10 Stunden und 40 Minuten benötigte.

Bootsstationen

Warteplätze bei Rettungsbooten für Notfälle.

BRT

BRT ist die Abkürzung für die Bruttoregistertonne. Sie ist ein Raummaß. Eine BRT entspricht 2,8316 m3. Mit der BRT wird die Größe des Schiffes ausschließlich der Schiffswände gekennzeichnet. Soll durch BRZ ersetzt werden.

Brücke

Als Brücke wird der querschiffs aufgebaute Decksaufbau  bezeichnet. Von der Brücke, die sich bei Passagierschiffen immer vorne befindet, wird das Schiff aus gesteuert. Die Brücke besteht aus dem überdachten Teil (Ruderhaus) und zwei nicht überdachten, am Rande der Brücke liegenden Teilen (NOK). Neuere Brücken sind zumeist vollständig überdacht.

Brückenoffiziere

Besatzung, die für die Navigation und Steuerung des Schiffes zuständig ist

BRZ

BRZ ist die Abkürzung für die Bruttoraumzahl bzw. Bruttoraumzone. Sie ist ebenfalls ein Raummaß für Schiffe. Die BRZ wurde 1982 eingeführt und soll die Bruttoregistertonne ersetzen. Im Gegensatz zur BRT umfaßt sie die Größe eines Schiffes in m3 ab Außenhaut einschließlich der Schiffswände.

Bug

Vorderteil des Schiffes, der Steven mit den anschließenden mehr oder weniger gebogenen Platten

Bug und Heck

Der Bug bezeichnet den vorderen Teil eines Schiffes, während das Heck den hinteren Teil des Schiffes bezeichnet.

bugsieren

Schleppen von Kähnen auf kurzem Strang durch kleinen Bugsierschlepper innerhalb des Hafens

Bugstrahlruder

Einrichtung für die Manövrierung, z.B. in Häfen. Ermöglicht seitwärtsfahren.

Bullauge

Rundes Kabinenfenster

Bunker

Treibstofflager

Charter

Als Chartern wird das Mieten eines Schiffes bezeichnet.

Chefingenieur

Ranghöchster Techniker

Davit

kranartige drehbare Vorrichtung mit Blöcken, an der Anker oder Beiboote hängen, daher auch Ankerdavit oder Bootsdavit

Deck

Als Deck werden die Etagen oder Stockwerke eines Schiffes bezeichnet.

Dock

Anlegestelle, Pier, Kai

Drempel

nennt man den unteren Anschlag des Torverschlusses der Schleusen gegen die Schleusensohle, Schwelle des Schleusentores

Ebbe

Gezeiten mit tiefem Wasserstand

Einschiffen

An Bord des Schiffes gehen

Faden

Längenmass in der Nautik (1,82 m)

Fahrwasser

ist jener Teil eines Stromes, Flusses, der die unbehinderte Schiffahrt gestattet

Farben

Nationalflagge des Schiffs

fieren

ein Draht wird geführt, d. h. nachgelassen

Flaggenstock

Fahnenmast im Heck

Flaggschiff

Das Flaggschiff einer Reederei ist das wichtigste, zumeist auch größte und neueste Schiff.

Flut

Gezeiten mit hohem Wasserstand

freifahren

einem anderen Schiff in der Fahrt ausweichen

Freihafen

Hafen ohne Zollvorschriften

Fretter

Schäkel und Kuhmaul, hufeisenförmig gebogenes Kettenglied mit Schraubenbolzenverschluß zum Verbinden von Ketten, Drähten usw.

Fun-Cruiser

Übersetzt bedeutet Fun-Cruiser soviel wie Spaß-Schiff. Derartige Schiffe möchten sich an ein verhältnismäßig junges Publikum richten. Fun-Cruiser sind besonders große Schiffe, die sich durch ein außergewöhnliches Angebot an Sport- und Entertainmentmöglichkeiten auszeichnen. Nicht das Ausflugsprogramm, sondern das Schiff selbst steht im Vordergrund.

Galley

Schiffsküche

Gangspill

Vorrichtung zum Heben des Ankers

Gangway

Treppe, Steg als Zugang zum Schiff

gestreckt

liegt ein Schiff, wenn es in Kiellinie liegt

Gezeiten

Heben/Senken des Wasserspiegels

Gieren

Vom Kurs abkommen

Hochfrequenzradio

Funkanlage für Kontakt zu Schiffen, Lotsen, etc.

Inside-Passage

Als Inside-Passage wird das Passieren der Königin-Charlotte-Straße bezeichnet. Diese befindet sich zwischen der Vancouver-Insel und dem kanadischen Festland im Westen von Kanada.

Jungfernfahrt

Als Jungfernfahrt wird die erste Reise mit Passagieren nach der Fertigstellung eines Schiffes bezeichnet.

Kabellänge

Längenmass (=100 Faden, 182,8 m)

Kabinen

Kabinen auf einem Schiff sind gleichbedeutend mit Hotelzimmern an Land. Sie unterscheiden sich in Größe, Lage und Anzahl der Betten. Zudem unterteilt man in Innen- Außen und zunehmend auch Außenkabinen mit Balkon, wobei der Komfort hier den Preis bestimmt. Bei Doppelbettkabinen befinden sich zwei Betten übereinander, während bei Zweibettkabinen die Betten nebeneinander stehen und deswegen auch teurer sind. Suiten verfügen oftmals über ein separaten Wohnraum und ein Wannenbad anstelle der Dusche. Je höher die Kabinen, desto teuerer. Die preisgünstigsten Kabinen liegen demnach auf den unteren Decks.

Kai

Dock, Pier, Ankerplatz

Kapitän

Oberster Chef des Schiffs

Kiel

Als Kiel wird der von vorn bis hinten durchgehende Bauteil eines Schiffes bezeichnet.

Kielwasser

Wasserspur eines fahrenden Schiffs

Klabautermann

(auch: Kalfatermann oder Klabattermann) darf an Bord keinesfalls fehlen, er ist der gute – und unsichtbare! – Schiffsgeist, der den Kapitän vor Gefahren warnt, beim Schiffsbau und Abdichten des Schiffsdecks hilft, aber auch gern etwas Schabernack treibt. An Bord macht er sich durch Poltergeräusche bemerkbar, daher auch sein Name, der vom niederdeutschen klabastern, „poltern, lärmend umhergehen“ bzw. kalfatern, „mit Pech und Werg abdichten“, abgeleitet wurde. Der Klabautermann ist ein treuer Geselle: Sein Schiff verlässt er erst, wenn es untergeht.

klarieren

die Abfertigung eines Schiffes bei der Zollbehörde

Klarsichtschirm

Rotierende Scheiben anstelle von Scheibenwischern

Knoten

Knoten ist die Einheit in der die Schiffsgeschwindigkeit angegeben wird. Ein Knoten entspricht einer Seemeile.

Koje

Schlafsstelle im Schiff

Kombüse

Schiffsküche

Kommandobrücke

Als Brücke wird der querschiffs aufgebaute Decksaufbau  bezeichnet. Von der Brücke, die sich bei Passagierschiffen immer vorne befindet, wird das Schiff aus gesteuert. Die Brücke besteht aus dem überdachten Teil (Ruderhaus) und zwei nicht überdachten, am Rande der Brücke liegenden Teilen (NOK). Neuere Brücken sind zumeist vollständig überdacht.

Krähennest

Als "Krähennest" wird der Ausguck hoch über der Brücke  bezeichnet.

Kranzel

Bug, der vordere Teil eines Schiffes

Kreuzfahrtdirektor

Chef für Unterhaltung, Sport, Freizeit, Landgänge

Kurs

Fahrtrichtung in Grad

Kursschreiber

Gerät für die Aufzeichnung aller Kursänderungen

längsseits

liegen zwei Schiffe, wenn sie parallel mit ihren Seiten aneinander liegen

Lee

die dem Wind abgewandte Seite des Schiffes - Gegensatz Luv

lenzen

das ins Schiff eingedrungene Wasser herauspumpen

Löschen

Entladen

loten

Tiefe messen, peilen

Lotse

Führer durch schwierige Gewässer. Oft vorgeschrieben. Sie können beobachten wie er an Bord kommt/von Bord geht, wenn Sie ein kleines Schiff mit der Aufschrift PILOT sehen.

Luv

ist die dem Wind zugekehrte Seite

Manifest

Verzeichnis über Passagiere, Mannschaft, Ladung

manövrieren

zu Werke gehen, z. B. verholen bugsieren

Maschinentelegrraph

Befehlsübermittlung von Brücke an Maschinenraum

Mastwurf

Schifferknoten mit zwei Schlingen

Mega-Cruiser

Als Mega-Cruiser werden im allgemeinen Kreuzfahrtschiffe ab einer Größe von ca. 70.000 BRZ bezeichnet. Bis vor kurzem waren diese Schiffe noch eine Seltenheit. Heute werden Kreuzfahrer mit mehr als 100.000 BRZ gebaut.

Messe

Salon, Essraum auf grösseren Schiffen

MFS

MFS ist die Abkürzung für Motorflußschiff. So werden alle Flußkreuzfahrtschiffe bezeichnet.

Mittschiffs

Zentrale Zone zwischen Bug und Heck

MS

MS steht für Motorschiff

MTS

MTS steht für Motorturbinenschiff. Der Motor dieser Schiffe ist eine Kombination aus Motor und Turbine.

Navigation

die Kunst ein Schiff zu fahren - auch Steuerungswesen genannt

navigieren

steuern

Niedergang

Treppe im Innern des Schiffs

Nord-Ostsee-Kanal

verbindet die Nord- und Ostsee und erspart den Schiffen den längeren Weg durch das Skagerrak um die Nordspitze Dänemarks. Der NOK ist knapp 99 km lang undl durchquert Schleswig-Holstein von der Elbmündung an der Nordsee bis zur Kieler Förde an der Ostsee. Er ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.

Nordwest-Passage

Als Nordwest-Passage wird der kurze aber gefährliche  Seeweg von Europa nach China bezeichnet. Die Nordwest-Passage verläuft nördlich von Kanada von dem Baffin-Bay bis zur Beaufort-See. Erst 1906 gelang es dem Norweger Roald Amundsen mit seiner Gjöa die Nordwest-Passage erstmals zu befahren, nachdem schon 140 Schiffe daran gescheitert waren. Von Kreuzfahrtschiffen wurde die Passage bis vor kurzem erst fünfmal befahren. 1984 von der Lindblad Explorer, 1985 von der World Discoverer, 1988 von der Society Explorer (ehemals Lindblad Explorer), 1992 von der Bremen und 1994 von der Hanseatic. Seit der Klimaerwärmung ist dieser Seeweg allerdings immer öfter befahrbar. DIe MS HANSEATIC und die MS BREMEN bieten diese Route inzwischen jedes Jahr an.

NRT

Die NRT, die für das Wort Nettoregistertonne steht, umfaßt den für die Beladung nutzbaren Raum. Bei Passagierschiffen umschreibt die Nettoregistertonne den Raum, der den Passagieren zur Verfügung steht.

Order

ein Auftrag an einen Schiffer z.B. eine Mitteilung über Lade- oder Löschplatz

ösen

Wasser aus dem Schiff oder dem Schiffsboden schöpfen

Partikulier

Schiffseigentümer mit max. 3 Schiffen

Peilruderanzeige

Anzeige für die Ruderstellung in Grad

Peilung

Richtung eines Ziels/Objekts in Grad

Piek

vorderster und unterster Raum im Vorschiff

Plimsoll-Markierung

Marke an der Bordwand für Maximalladung

Purser

Chef für Finanzen, Infrastruktur, Crew, Behörden

Querab

Seitlich des Schiffs

rack

in Verbindung mit Tau oder Draht bedeutet straff gespannt

Radiopeilgerät

Gerät für die Bestimmung der eigenen Position

raken

mit dem Schiff auf Grund stoßen, Grundberührung haben

Reede

Liege- oder Ankerplatz vor einem Hafen

Rettungsboot

Nachen, Flieger, Beiboot, Schaluppe, Roeiboot

Revision

Zollabfertigung

RMS

RMS steht für Royal Mail Ship. Übersetzt bedeutet dies also Königliches Post-Schiff. Die RMS Queen Mary 2 darf diesen Titel tragen.

Rondeau

aufdrehen, oder umdrehen, von einem Schiff

Rückströmung

Wasserbewegung durch Schraube beim Rückwärtsfahren

Ruder

Steuereinrichtung des Schiffs

Rumpf

Schiffskörper ohne Aufbauten

Schleusen

sind Einrichtungen in Flüssen und Kanälen, die durch Heben oder Senken des Wasserspiegels in einer Kammer Schiffe von Haltung zu Haltung befördern (Haltung: die Kanal- oder Flußstrecke zwischen zwei Schleusen)

Schlingern

Seitliches Schaukeln

Schotten

Jedes Schiff ist in mehr oder weniger wasserdichte Abteilungen (sog. Schotten) aufgeteilt. Im Fall eines Wassereinbruchs sollen die Schotten die Wassermassen eindämmen, und so das Schiff vor dem Untergang bewahren.

Schraube

Propeller für Antrieb

schwaien

das Drehen oder Schwenken eines Schiffes

Schwesterschiff

Schwesternschiffe sind baugleiche Schiffe. Sie haben für die Reederei den Vorteil, daß sie günstiger sind, denn die Entwicklungskosten fallen nur einmal an.

Schwimmdock

Ein Schwimmdock ist ein hohlwandiger Schwimmkörper. Der Boden und die Seitentanks werden geflutet, so daß das Dock absinkt. Das Schiff schwimmt ein. Dann werden die Tanks leergepumpt. Somit hebt sich das Dock unter das Schiff.

Seegang

Als Seegang wird die durch den Wind verursachte Bewegung des Wassers bezeichnet. Nach Petersen wird der Seegang in die Stufen von 0 bis 10 unterteilt.

Seekarten

Karten für die Navigation

Seemeile

Eine Seemeile ist ein nautisches Längenmaß. Eine Seemeile entspricht 1.852 m

Sextant

Gerät für die Standortbestimmung

Smutje

(auch: Smut oder Schmutt) werden Köche auf Schiffen genannt. Dies gilt allerdings nicht an Bord von Passagierschiffen, wo vom Koch oder Schiffskoch die Rede ist. Der Smutje kümmert sich sowohl um die Zubereitung aller Speisen und ist für die Bestellung, den Einkauf und die richtige Lagerung von Lebensmitteln an Bord zuständig.

SOS und CQD

SOS ist das heute international gebräuchliche Notrufzeichen. Es ist die Abkürzung von "Save our Souls" (Rettet unsere Seelen!). Auch der Hilferuf "Mayday" ist noch gebräuchlich. "Mayday" kommt nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Französischen von "m'aidez" (Helft mir!), wurde dann aber anglomerisiert. CQD ist das veraltete Notrufzeichen, welches bis ca. 1912 im Gebrauch war. Es ist die Abkürzung für "Come quick danger" (Komm schnell, Gefahr!).

Space Ratio

Der Space Ratio gibt den Platz an, der jedem Passagier durchschnittlich zur Verfügung steht. Dazu dividiert man die Bruttoraumzahl des Schiffs durch die Anzahl der Passagiere. Ein Beispiel: Ein 10.000 BRZ Schiff, das 200 Passagiere aufnehmen kann, hat einen Pass. Space Ratio von 50. Ein hervorragender Wert.

splissen

das Verbinden oder Verpflechten zweier Tau- oder Drahtenden

Stabilisator

Einrichtung, die das Schwanken vermindert

Staff-Kapitän

Stellvertreter des Kapitäns, zuständig für Nautik und Mannschaft

Stampfen

Schaukeln in Längsrichtung

Stapellauf

Als Stapellauf wird das Wassern eines Schiffes nach der Taufe bezeichnet.

Stehplatz

Liegeplatz

Stehschiffe

Pontons, Landebrücken

Steiger

eine auf dem Ponton liegende Landebrücke

Steuerbord

Die rechte Seite des Schiffes in Fahrtrichtung. (siehe auch: Backbord)

Takelage

Segel des Schiffs

Talfahrt

die Fahrt stromabwärts, zur Mündung

Tender

Als Tender werden die zwei überdachten und zu vorderst mitgeführten Rettungsboote bezeichnet. Sie werden zumeist eingesetzt, wenn das Schiff auf Reede liegt - also nicht am Kai vertäut ist - um die Passagiere an Land zu bringen. (Tender-Service)

Tiefenmesser

Einrichtung für die Ermittlung der Wassertiefe

Tiefgang

Maß von der Wasseroberfläche zum tiefsten Punkt

Tischsitzung

Auf Kreuzfahrtschiffen wird oftmals in zwei Tischsitzungen gegessen, daß heißt, daß jeder Platz eines Tisches für zwei Personen reserviert ist. Die erste Sitzung beginnt meist um 18.00 Uhr und endet um 20.30 Uhr, während die zweite Sitzung von 20.30 Uhr bis 23.00 Uhr geht.

Topp

Spitze des Mastes

Trockendock

Ein Trockendock ist ein fest eingebautes - durch Docktore verschließbares - Becken. Bei geöffneten Toren schwimmt das einzudockende Schiff ein. Die Docktore werden geschlossen und das Dock leergepumpt. Nun liegt das Schiff trocken und kann am Unterboden repariert werden.

TS

TS steht für Turbinenschiff. Insbesondere ältere Schiffe sind Turbinenschiffe. Sie sind schneller als Motorschiffe, verbrauchen aber auch wesentlich mehr Treibstoff. In der heutigen Zeit werden sie unrentabel. Deswegen werden keine weiteren Turbinenschiffe gebaut oder außer Dienst gestellt wie z.B. die TS Maxim Gorki

turnen

Turnlohn, ein festgefahrenes Schiff versucht man durch Turnen wieder flott zu machen

Typhon

Signalhorn

umdrehen

Wenden aus der Bergfahrtrichtung in die Talfahrtrichtung - aufdrehen - Wenden aus der Talfahrtrichtungin die Bergfahrtrichtung

Untiefe

seichte, der Schiffahrt gefährliche Stelle im Fahrwasser

verheften

ein Fahrzeug regelrecht am Ufer befestigen

verholen

die Änderung eines Liegeplatzes, von einem zum anderen Steiger

Voraus

Vor dem Schiff

Vorsteven

Vorderster Teil des Schiffs

Wache

Dienstzeit, meist 4 h Dienst, 8 h frei

wahrschauen

jemanden vor einer Gefahr warnen

Wahrschaustation

an besonders gefährdeten unübersichtlichen Stellen errichtete Benachrichtigungsstation zur Sicherung der Schiffahrt

Wallkapitän

früherer Kapitän, der Dienst als Inspektor bei einer Reederei macht

Wasserlinie

Höhe der Wasserfläche am Schiffsrumpf

Xylamon

Imprägnierungsmittel für Holz gegen Fäulnis und Wurmfraß. Hat heute in der Passagierschifffahrt an Bedeutung verloren

Yukatanstrasse

die 130 sm breite Meerenge zwischen der Insel Kuba und der Halbinsel Yukatan,

Zodiaks

Zodiaks sind kleine und wendige Gummi-Schlauchboote mit Aussenbord-Motor, die hauptsächlich von Expeditions-Kreuzfahrtschiffen mitgeführt werden. Auch sie werden als Tender-Service eingesetzt. Hauptsächlich dienen sie aber aufgrund ihres sehr geringen Tiefgangs zu Expeditions-Ausflügen (z.B. in der Antarktis etc.)