Begriffe mit S
Schleusen | sind Einrichtungen in Flüssen und Kanälen, die durch Heben oder Senken des Wasserspiegels in einer Kammer Schiffe von Haltung zu Haltung befördern (Haltung: die Kanal- oder Flußstrecke zwischen zwei Schleusen) |
Schlingern | Seitliches Schaukeln |
Schotten | Jedes Schiff ist in mehr oder weniger wasserdichte Abteilungen (sog. Schotten) aufgeteilt. Im Fall eines Wassereinbruchs sollen die Schotten die Wassermassen eindämmen, und so das Schiff vor dem Untergang bewahren. |
Schraube | Propeller für Antrieb |
schwaien | das Drehen oder Schwenken eines Schiffes |
Schwesterschiff | Schwesternschiffe sind baugleiche Schiffe. Sie haben für die Reederei den Vorteil, daß sie günstiger sind, denn die Entwicklungskosten fallen nur einmal an. |
Schwimmdock | Ein Schwimmdock ist ein hohlwandiger Schwimmkörper. Der Boden und die Seitentanks werden geflutet, so daß das Dock absinkt. Das Schiff schwimmt ein. Dann werden die Tanks leergepumpt. Somit hebt sich das Dock unter das Schiff. |
Seegang | Als Seegang wird die durch den Wind verursachte Bewegung des Wassers bezeichnet. Nach Petersen wird der Seegang in die Stufen von 0 bis 10 unterteilt. |
Seekarten | Karten für die Navigation |
Seemeile | Eine Seemeile ist ein nautisches Längenmaß. Eine Seemeile entspricht 1.852 m |
Sextant | Gerät für die Standortbestimmung |
Smutje | (auch: Smut oder Schmutt) werden Köche auf Schiffen genannt. Dies gilt allerdings nicht an Bord von Passagierschiffen, wo vom Koch oder Schiffskoch die Rede ist. Der Smutje kümmert sich sowohl um die Zubereitung aller Speisen und ist für die Bestellung, den Einkauf und die richtige Lagerung von Lebensmitteln an Bord zuständig. |
SOS und CQD | SOS ist das heute international gebräuchliche Notrufzeichen. Es ist die Abkürzung von "Save our Souls" (Rettet unsere Seelen!). Auch der Hilferuf "Mayday" ist noch gebräuchlich. "Mayday" kommt nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Französischen von "m'aidez" (Helft mir!), wurde dann aber anglomerisiert. CQD ist das veraltete Notrufzeichen, welches bis ca. 1912 im Gebrauch war. Es ist die Abkürzung für "Come quick danger" (Komm schnell, Gefahr!). |
Space Ratio | Der Space Ratio gibt den Platz an, der jedem Passagier durchschnittlich zur Verfügung steht. Dazu dividiert man die Bruttoraumzahl des Schiffs durch die Anzahl der Passagiere. Ein Beispiel: Ein 10.000 BRZ Schiff, das 200 Passagiere aufnehmen kann, hat einen Pass. Space Ratio von 50. Ein hervorragender Wert. |
splissen | das Verbinden oder Verpflechten zweier Tau- oder Drahtenden |
Stabilisator | Einrichtung, die das Schwanken vermindert |
Staff-Kapitän | Stellvertreter des Kapitäns, zuständig für Nautik und Mannschaft |
Stampfen | Schaukeln in Längsrichtung |
Stapellauf | Als Stapellauf wird das Wassern eines Schiffes nach der Taufe bezeichnet. |
Stehplatz | Liegeplatz |
Stehschiffe | Pontons, Landebrücken |
Steiger | eine auf dem Ponton liegende Landebrücke |
Steuerbord | Die rechte Seite des Schiffes in Fahrtrichtung. (siehe auch: Backbord) |